Das barcamp.ruhr ist eines der größten und ältesten Barcamps in Deutschland. 2020 ist es im 13. Jahr und es gibt immer noch jemanden, der jedes einzelne von Ihnen mitgemacht hat. Und auch wenn wir es dieses Jahr verschieben mussten um die Auflagen zur Eindämmung von Corona zu erfüllen: Simon hat es sich nicht nehmen lassen und war mit 60 anderen Personen beim barcamp.ruhr virtuell dabei.
Was als spontane Idee am Vorabend auf Forderung von einer Teilgeberin begann sollte am Samstag Morgen um 10 Realität werden. 60 Personen trafen sich über den Tag verteilt in einer Zoom-Session, erstellten ein Sessionboard für den Tag, organisierten sogar eine Dokumentation in Etherpad selbst. Dann ging es los mit Themen wie Social Distancing, Brot backen, Wurmkisten und sogar ernsten Dingen wie Patientenverfügungen.
Unsere Vorbereitung war für das barcamp.ruhr virtuell tatsächlich minimal. Wir hatten nur ein kleines Sessionboard erstellt, das ohne Probleme auch im Etherpad hätte aufgebaut werden können. Klar, Erfahrung mit Video Conferencing hatten nicht nur wir, auch die Teilgebenden sind durchweg digital sehr fit. Dadurch konnten wir uns große Einführungen in die Technik sparen, und gleich Inhalte behandeln.
Aber der große Grad an Selbstorganisation und digitalem Verständnis ist nicht selbstverständlich und hat sogar uns überrascht. Viele berichteten davon, wie unvorbereitet hingegen ihre Arbeitgeber in diese Situation stolperten. Und so war natürlich auch der Barcamp Blues wieder mit von der Partie und das gleich doppelt. Die Teilgebenden kennen sich schon lange und vermissen natürlich den Austausch. Aber auch die intensive Kollaboration über den Tag verteilt fehlt vielen im Arbeitsalltag.
Wir hoffen, dass wir einen kleinen Lichtblick bieten konnten und danken nochmal allen für die spontane Bereitschaft. Das barcamp.ruhr virtuell war wie immer ein Fest.
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